In meinem neuen Buch weise ich darauf hin, dass ein Wissenschaftler, der etwas über Geist erfahren will (die Wissenschaft spricht von „Bewusstsein“), auch seinen eigenen Geist erforschen sollte, nicht nur den von Drittpersonen. Die Erforschung des Gehirnes (von Drittpersonen) kann keine Erkenntnisse über das Wesen des Geistes erbringen – das ist, wie wenn man einen Fernseher untersuchen würde, um etwas über ZDF heraus zu finden. Geist wird nicht vom Geirn hervorgebracht – Geist ist etwas Selbstständiges. Darum solten auch alle Geistes-Zustände intensiv erforscht werden, auch Nahtodeserfahrungen. Das hat offenbar bereits begonnen, bevor ich das schrieb. Die bz vom Mi, 03. Dez. 2014, schreibt auf Seite 4 in ihrem Artikel „Wer gestorben ist, ist noch lange nicht tot“ über eine solche Studie des britischen Arztes Sam Parnia. Als Fazit lesen wir: „Die Studienergebnisse beweisen: Ein Bewusstsein ohne Hirn ist möglich.“
Ergänzung 09.07.2023: Sam Parnia hat mittlerweile die Ergebnisse seiner Studie in Buchform veröffentlicht: Dr. med. Sam Parnia & Josh Young: „Der Tod muss nicht das Ende sein“, Heyne Verlag, München, 2015; ISBN 978-3-453-70269-1
Update: 09.07.2023